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Hyperthermie

Definition der Hyperthermie Hyperthermie (= Überwärmung) bedeutet eine Erwärmung des gesamten Körpers oder einer seiner Körperregionen zu therapeutischen Zwecken über die normale Temperatur hinaus.
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Ganzkörperhyperthermie (GKH)

Bei der Ganzkörperhyperthermie wird der gesamte Körper überwärmt, es wird sozusagen ein "künstliches Fieber" erzeugt. Bei diesem Verfahren wird zwischen der milden, der moderaten und der extremen Form der Ganzkörperhyperthermie unterschieden. Die Erwärmung erfolgt in der Regel über einen Zeitraum von 60 – 240 Minuten. Als Begleitung der Hyperthermie können parenteral (als intravenöse Infusion) verschiedene Substanzen (z. B. hochdosiertes Vitamin  C, Selen etc.) gegeben werden. Ein Mitarbeiter unseres Teams begleitet Sie während der Behandlung.
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Lokale Hyperthermie

Die lokale Hyperthermie kann durch externe, intraluminale (=Hohlorgan, wie z.B. Harnblase) oder interstitielle (= im Organgewebe) Methoden erreicht werden. Die externe Anwendung von Wärme wird für die Ober­flächen­-, Halbtiefen- und Tiefenhyperthermie benutzt. Mit z.B. kapazitiv gekoppelten Elektroden oder radiativen Hochfrequenzmethoden können Teilkörper-Hyperthermien erzielt werden.
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Lokale Hyperthermie

Mit der lokalen Hyperthermie wird eine umschriebene Region des Körpers behandelt. Die im Gewebe erzeugte Temperatur liegt zwischen 38°C – 41°C und die Wärme wird in der vom Tumor befallenen Region verteilt. Die Hyperthermie kann alleine als Monotherapie oder als Kombinationstherapie mit Chemo- und/oder Strahlentherapie sowie in Verbindung mit biologischen Therapieverfahren eingesetzt werden. Sie ist besonders indiziert bei therapieresistenten, fortgeschrittenen bösartigen Tumoren, sowie deren Rezidiven in allen Körperregionen.
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Milde/Moderate Ganzkörperhyperthermie (GKH)

Mit der milden/moderaten Ganzkörper-Hyperthermie werden Tumore, Tumormetastasierung, allgemeine Immunstimulation, Myalgien (Muskelschmerz), Morbus Bechterew (Wirbelsäulenversteifung), systemische Sklerodermie, Rheuma, chronisch allergischer Schnupfen, Asthma Bronchiale, Sportverletzungen, Regeneration und Rehabilitation, chronische Entzündungen, arterielle Hypertonie behandelt.
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Kostenerstattung

Die Kostenerstattung für die Hyperthermie wird von den deutschen Krankenkassen unterschiedlich gehandhabt.  Die Wahrscheinlichkeit einer Kostenübernahme ist in der Regel gering.
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Erste Vorstellung und Ablauf der Behandlung

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Sie haben Interesse, mehr über eine Wärmebehandlung zu erfahren. Damit die Beratung möglichst erschöpfend und zielführend wird, raten wir Ihnen, die vorhandenen medizinischen Unterlagen mitzubringen. Sie haben auch die Möglichkeit, einen Fragebogen auf dieser Internetseite auszufüllen (in Vorbereitung). Die Zusammenstellung und der Inhalt der Fragen bringen Ihnen das Erstgespräch in unserer Praxis näher und weisen auf die für die Wärmebehandlung wichtigen Fragen hin. Der Aufwand für ein Beratungsgespräch wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. 
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Kosten der Behandlungen

Hier geben wir Ihnen einen ungefähren Überblick über die Kosten von Behandlungsmaßnahmen in unserer Praxis. Die Leistungen werden nach GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) abgerechnet.
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